Interkulturelle Woche 2021

#offen geht – So lautet das Motto der Interkulturellen Woche 2021
Die Zahl der Veranstaltungen lag wieder auf Vor-Corona-Niveau

Frankfurt/Main. Trotz der erneuten Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ziehen die Organisierenden der Interkulturellen Woche (IKW) 2021 eine positive Bilanz. Die Zahl der Veranstaltungen lag in diesem Jahr wieder auf dem Niveau der Zeit vor Corona.

Im Rückblick auf die Interkulturelle Woche 2021 mit ihrem Kernzeitraum vom 26. September bis 3. Oktober 2021 zieht der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) eine positive Bilanz. Zum zweiten Mal stand die Aktionswoche im Zeichen der Corona-Pandemie – mit allen Unsicherheiten bei der Planung und Organisation von Veranstaltungen die damit verbunden waren.
Trotzdem zeigt die vorläufige Auswertung der IKW-Programme eine außerordentlich erfreuliche Tendenz: Die Anzahl der Veranstaltungen bewegt sich auf dem Niveau der Zeit vor Corona und wird somit wieder bei ungefähr 5000 liegen. Beteiligt waren erneut rund 500 Städte, Gemeinden und Landkreise.

Interkulturelle Woche in Bischofswerda

23.09.2021 - Menschen sind nicht gleich - aber ihre Rechte | Facebook

02.10.2021 - Klavierkonzert "Musikalische Scherze von Neapel bis St. Petersburg"

01.10.2021 - Israelischer Abend

Beate Sträter, Vorsitzende des ÖVA: "Die Zahlen machen deutlich, wie wichtig es gerade jetzt ist, dass Menschen sich begegnen, sich austauschen, etwas zusammen erleben, diskutieren und positive Zeichen für eine vielfältige und starke Gesellschaft setzen."

Positiv hervorzuheben ist auch eine massive Steigerung bei Veranstaltungen zum Thema "Jüdisches Leben in Deutschland", hier wurden mehr als doppelt so viele Events organisiert wie in den Vorjahren. Das liegt sicher maßgeblich am Festjahr "1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland", das 2021 begangen wurde. Im Materialheft zur Interkulturellen Woche war das Thema aufgegriffen und auf die sinnvolle Verbindung mit der Interkulturellen Woche hingewiesen worden.

Hintergrund

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen. In rund 500 Städten und Gemeinden gibt es tausende Veranstaltungen. Der nationale Tag des Flüchtlings ist Bestandteil der IKW. Auch der vom Vatikan ausgerufene Welttag des Migranten und Flüchtlings liegt im Zeitraum der Interkulturellen Woche. In ihrem Gemeinsamen Wort positionieren sich die Trägerkirchen jedes Jahr zu aktuellen politischen und gesellschaftlich wichtigen Themen im Bereich von Flucht, Integration und gesellschaftlichem Zusammenhalt. Organisiert wird die Aktionswoche auf lokaler Ebene. Der Ökumenische Vorbereitungsausschuss (ÖVA) bereitet sie auf Bundesebene vor, die Geschäftsstelle in Frankfurt am Main versorgt die Veranstaltenden vor Ort mit Materialien und sorgt mit der Vorbereitungstagung und dem Materialheft für thematischen Input. Weitere Informationen: www.interkulturellewoche.de.

Information: Positive Bilanz der Interkulturellen Woche 2021 | Interkulturelle Woche